Bauherr
Öffentlicher Auftraggeber, Stadt Northeim
Standort
Northeim
Zeitraum
Wettbewerb 2019
Leistungsphase Wettbewerbsbeitrag
Neubau
Wettbewerbsentwurf für die Sporthalle Northeim
Im Dezember 2017 wurde der Ratsbeschluss für die Kita gefasst. Schon im April 2018 war der Baubeginn und im Februar 2019 konnte die Kita in Betrieb genommen werden. Aufgrund der Dringlichkeit neu benötigter Betreuungsplätze wurde der Neubau von Beginn des Vorentwurfs bis zur Fertigstellung in nur 17 Monaten realisiert.
Aufgabe
2019 hat die Stadt Northeim einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Aufgabe war es eine Dreifeldsporthalle mit angeschlossenem Skaterpark und Flächen für den ruhenden Verkehr. Die Sporthalle sollte den Anforderungen für den Handballsport in der 2. Bundesliga genügen und ca. 1000 Zuschauern Platz geben.
Aufteilung Gebäudekomplex
Der Gebäudekomplex teilt sich in zwei grundlegende Nutzungseinheiten. Zum einen in die Dreifeldhalle mit ihren Tribünen, Geräteräumen und Umkleideräumen. Zum anderen in die beiden Gymnastikräume mit den dazugehörigen Umkleideräumen.
Diese beiden Nutzungseinheiten wurden im Grundriss aufgeklappt. Als Verbindungselement wurde das Foyer mit dem Aufenthaltsbereich und dem Haupteingang als Keil dazwischengeschoben.
Über diesen öffentlichen Aufenthaltsbereich werden die einzelnen Nutzungseinheiten unabhängig voneinander erschlossen.
Großzügige Glasfassaden und klare Rückseite
Das Foyer öffnet sich mit einer großen Glasfassade zum vorgeschalteten Aufenthaltsbereich, welcher vom Gebäude in großen Teilen mit überdacht wird. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen innen und außen. Durch die großzügige Überdachung dient der Platz auch bei schlechter Witterung als Erweiterung des Foyers.
Mit der langen verglasten Fassade auf der Westseite öffnet sich die Sporthalle zu den Freianlagen und zum Hallenbad in Richtung Westen.
Auf der Ostseite sind die Umkleiden und Geräteräume untergebracht. Hier verschließt sich die Fassade weitgehend und bildet so eine klare Rückseite des Gebäudes aus. Daher ist der Baukörper auch bis an die östliche Grundstücksgrenze herangerückt.
Das Dach des Sporthallentraktes hat eine ca. 5° Neigung nach Süden. Damit wird die Solarnutzung optimiert und eine natürliche Belichtung über die Nordseite ermöglicht.
